Der Besuch des Garuda Wisnu Kencana in Ungasan ist ein Erlebnis zwischen Staunen, Höhenmutprobe und leichter Nervenkitzel. Man schlendert durch den Park, bewundert monumentale Statuen – und steht plötzlich auf einer 4 cm Glasplatte in 50 m Höhe, während der Guide fröhlich darauf herumhüpft. Professionell? Ja. Herzschonend? Nicht unbedingt....
Die Reisterrassen von Jatiluwih sind jedes Jahr ein Highlight – auch wenn wir Julia Roberts trotz hartnäckiger Hoffnung nie antreffen. Bei 32°C entschieden wir uns für die 3,2-km-Route, was angesichts spärlicher Verpflegung und reichlich tierischer Begegnungen (Hunde, Spinnen, halbe Schlangen) definitiv klug war. Ein Tipp zum Schluss: Prüft eure Tickets genau! Wir zahlten für fünf Personen, bekamen aber erst nach Diskussion auch fünf Tickets ausgehändigt....
Die Bali Collection ist abends die perfekte Alternative zum Poolbier – vor allem wegen eines Ladens, der aussieht, als hätte ein Regenbogen seine Schubladen sortiert. Alles ist nach Farben und Nuancen geordnet, so perfekt, dass man fast ehrfürchtig flüstert. Die Preise sind zwar knackig, aber viele Stücke gibt’s auch entspannt bei Bali Dreams Selection. Ein Spaziergang durch diesen Laden ist jedes Mal ein farbenfrohes Vergnügen....
Bali-Swings sind nichts für Zartbesaitete: Nach dem Eintrittspreis und der Wahl eines kostenpflichtigen Superman-Umhangs wird man von zwei motivierten Anschiebern in bis zu 50 m Höhe hinauskatapultiert. Nicht runtersehen – und vor allem nicht die wackelnden Palmen betrachten, an denen die Seile hängen. Die Preise sind überall ähnlich, doch das Erlebnis bleibt unvergesslich....
Der Monkey Forest in Ubud ist ein lebendiges Theater aus Faulenzen, Baden, Rangeleien und überraschend viel Romantik – gezeigt von hochbegabten kleinen Dieben. Wer Affen füttert oder ihnen in die Augen schaut, riskiert, in Sekunden zum Klettergerüst zu werden. Sonnenbrillen, Schmuck und Handys? Besser gut verstauen! Trotzdem ist der Affenwald ein unvergessliches Erlebnis – chaotisch, witzig und typisch Bali....