Wir sind gestrandet…
Als ich diesen Strand in 2016 das erste Mal betrat, waren hier kaum Menschen (sicher nicht mehr als 10), ein Stand der Getränke verkaufte und nur eine Straße nach unten. Ein großer Parkplatz war im Bau und am Strand konnte man von einem Hotel die Liegen gegen eine geringe Gebühr benutzen. So sah es in 2017 aus.
Durch den weißen Sand und die wunderschöne Lage war abzusehen, dass über kurz oder lang hier bald hunderte von Touristen sich tummeln werden und dann natürlich auch Verkaufsstände und Restaurants folgen.
So ist es auch. Inzwischen gibt es ca. 12 Restaurants, ein paar fliegende Händler, Massage (die teurer ist als im Hotel) und es wird gebaut, gebaut und nochmal gebaut.
Schlimm ist aber… ich schätze 80% der hier anwesenden Touristen sind Russen. Leider haben viele von denen eine Art an sich, mit der ich einfach nicht umgehen kann. Und es geht wohl auch anderen Urlaubern so.
Beispiel: Sehr cool und die Bedienung fand es auch nicht sonderlich lustig. 3 Damen tranken im Restaurant ein Bintang und bestellten sich aus einem anderen Restaurant das Essen… Dazu braucht man schon Eier aus Stahl.
Auf dem Weg in die Villa sahen wir noch die Vorbereitung für einen Hahnenkampf (verboten aber immer noch Teil der Tradition auf Bali) und wir trafen den Händler mit den Dampfnudeln. Ich kenne die Dinger noch aus 2017. Die waren saulecker!
Hallo! Welche Sorte haben Sie heute dabei? Hühnchen! Oooohh... nichts süßes? Nein, außer Hühnchen nur grüne Bohnen, Schokolade und Blaubeere. Ok, dann bitte Blaubeere und Schokolade..
und die waren wieder heiß, lecker und süß…
Ich musste den Tag dann mit einem gekühlten Bintang Bier abschließen.
Am Abend dann noch schnell einen Kassensturz gemacht. Bis auf den 1000 Rupiah Schein, hatte ich noch von jedem einen im Geldbeutel. Obwohl das viel erscheint (187.000 Rupiah), kommt man damit nicht weit. Es sind leider nur knapp 13€…
Ich denke in den nächsten Tagen muß ich nochmal Geld tanken…